Ruth Niehaus in "Rosen blühen auf dem Heidegrab" (1952) Regie Hans H.König |
Der im September 1950 in die Kinos gekommene erste Farbfilm
nach dem Krieg „Schwarzwaldmädel“ hatte einen Boom ausgelöst. Doch bis sich die
gesteigerte Nachfrage nach Heimatfilmen auch im Kinosaal bemerkbar machte,
verging fast ein Jahr. Aus heutiger Sicht verdichtet sich die Erfolgsgeschichte
des Genres in den 50er Jahren zu einer homogenen Masse, dabei sich schwerelos
von einem Hit zum nächsten fortbewegend, aber nicht nur die Herstellung der
Filme erforderte von der Idee bis zur fertigen Schnittfassung einen erheblichen
Zeitraum, auch galten die Frühlings- und Sommer-Monate April bis August offensichtlich
als ungünstig für einen Kinostart, wie es gut an den Premierendaten abzulesen
ist. Selbst 1952, dem bis 1955 erfolgreichsten Jahr, kam in der Mitte des
Jahres nur ein Film heraus, im vergleichbaren Zeitraum von Ende August bis
Weihnachten dagegen mehr als zwanzig. Das widerspricht auch der generellen
These der Ablenkung vom Alltag einer durch den Krieg zerstörten Umwelt –
nachvollziehbarerweise war dieses Bedürfnis auch damals schon in den Wintermonaten größer.
"Die Martinsklause" (1951) Regie Richard Häussler |
"Heimatglocken" (1952) Regie Hermann Kugelstadt |
Joe Stöckel in "Das sündige Dorf" (1954) |
Erster Heimatfilm "Boom" - 1951 bis 1952:
11.01.1951 Hochzeit im Heu - Arthur Maria Rabenalt (DA - Drehbuch Alexander Lix)
23.02.1951 Gesetz
ohne Gnade - Harald Reinl (DA – Drehbuch Karl Loven)
16.03.1951 Grenzstation
58 - Harry Hasso (mit Hansi Knoteck und Sepp Rist)
20.09.1951 Die
Alm an der Grenze - Walter Janssen (Drehbuch Franz Antel und Peter Ostermayr,
nach dem Drama "Der Besondere" von Ludwig Ganghofer)
28.09.1951 Der
Weibsteufel - Wolfgang Liebeneiner (A – nach dem Drama
von Karl Schönherr, 1966 erneut verfilmt)
11.10.1951 Wildwest
in Oberbayern - Ferdinand Dörfler (mit Joe Stöckel)
23.10.1951 Eva
erbt das Paradies - Franz Antel (A – Drehbuch Gunter Philipp,
mit
Maria Andergast und Josef Meinrad)
25.10.1951 Der
fidele Bauer - Georg Marischka (A – mit Franz Marischka,
Drehbuch
Hubert Marischka nach dem Libretto von Viktor León)
02.11.1951 Im
Banne der Madonna - Edmond T. Gréville (mit Victor
Staal und Maria Holst)
12.11.1951 Der
letzte Schuß - Franz Seitz (letzter Film von Franz Seitz)
14.11.1951 Grün ist die Heide - Hans Deppe (Drehbuch Bobby E. Lüthge
nach Motiven
von Hermann Löns, mit Rudolf Prack und Sonja Ziemann,
Remake von 1932)
16.11.1951 Die Nacht am Mont-Blanc - Harald Reinl (DA – mit Dietmar
Schönherr)
10.12.1951 Die
Martinsklause – Richard Häussler (Drehbuch
Peter Ostermayr, mit Armin Dahlen
nach dem Drama von Ludwig
Ganghofer)
21.12.1951 Hanna
Amon – Veit Harlan
21.12.1951 Wenn
die Abendglocken läuten - Alfred Braun (Drehbuch
Werner P. Zibaso, mit Maria Holst)
23.12.1951 Heidelberger
Romanze - Paul Verhoeven (mit O.W. Fischer, Liselotte
Pulver
und
Ruth Niehaus)
25.12.1951 Heimat,
deine Sterne - Hermann Kugelstadt (mit Hansi
Knoteck und
Adrian Hoven, Drehbuch Werner Eplinius nach dem Roman von Ludwig Thoma)
"Der Herrgottschnitzer von Ammergau" (1952) |
08.02.1952 Das weiße Abenteuer - Arthur Maria Rabenalt (mit Joe Stöckel und Adrian Hoven)
04.03.1952 Straße zur Heimat - Romano Mengon (DI – nach dem Roman von Romano Mengon)
08.04.1952 Der Sonnblick ruft - Eberhard Frowein (DA - mit Sepp Rist,
nach dem Roman von Edmund Josef Bendl)
22.04.1952 Hinter Klostermauern - Harald Reinl (mit Olga Tschechowa,
nach dem Drama von Hans Naderer)
27.05.1952 Die Försterchristel - Arthur Maria Rabenalt (mit Johanna Matz,
Remake von 1931, 1962 erneut verfilmt)
28.08.1952 Mein Herz darfst du nicht fragen - Paul Martin (mit Heidemarie Hatheyer)
28.08.1952 Tausend rote Rosen blühn - Alfred Braun (Drehbuch Werner P. Zibaso,
mit Rudolf Prack, O.W. Fischer und Winnie Markus)
05.09.1952 Alle kann ich nicht heiraten - Hans Wolff (A – mit Sonja Ziemann,
und Adrian Hoven, musikalische Komödie)
09.09.1952 Saison in Salzburg - Edmond T. Gréville (A - mit Johanna Matz und Adrian Hoven,
nach einem Operetten-Libretto)
18.09.1952 Die schöne Tölzerin - Richard Häussler (mit Paul Richter,
Drehbuch Peter Ostermayr, nach einem Roman von Karl Weinberger)
24.09.1952 Heimweh nach dir - Robert A.Stemmle (mit Martin Held)
02.10.1952 Einmal am Rhein - Helmut Weiss (mit Beppo Brem, Drehbuch Werner Eplinius)
17.10.1952 Heimatglocken – Hermann Kugelstadt (Drehbuch Johannes Kai,
mit Armin Dahlen und Hansi Knoteck)
29.10.1952 Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren – Ernst Neubach (mit Adrian Hoven)
03.11.1952 Der Obersteiger - Franz Antel (A - Drehbuch Gunther Philipp,
mit Hans Holt und Waltraut Haas)
11.11.1952 Ferien vom Ich - Hans Deppe (mit Rudolf Prack und Marianne Hold,
nach einem Roman von Paul Keller, Remake von 1934, 1963 erneut verfilmt)
13.11.1952 Zwei Menschen - Paul May (mit Edith Mill und Helmuth Schneider, jeweils ihre erste
Hauptrolle, und Armin Dahlen, nach dem Roman von Richard Voß, Remake von 1930)
Hauptrolle, und Armin Dahlen, nach dem Roman von Richard Voß, Remake von 1930)
27.11.1952 Der Weibertausch - Karl Anton (mit Karlheinz Böhm, Drehbuch Erna Fentsch)
28.11.1952 Die Wirtin vom Wörthersee - Eduard von Borsody (A - Drehbuch Werner Eplinius,
mit Maria Andergast und Isa und Jutta Günther)
05.12.1952 Du bist die Rose vom Wörthersee - Hubert Marischka (mit Curd Jürgens und Waltraud Haas)
18.12.1952 Am Brunnen vor dem Tore – Hans Wolff (Drehbuch Bobby E. Lüthge,
mit Sonja Ziemann)
19.12.1952 Der Herrgottschnitzer von Ammergau – Harald Reinl (Drehbuch Peter Ostermayr,
mit Sepp Rist, nach dem Roman von Ludwig Ganghofer)
19.12.1952 Im Weissen Rössl - Willi Forst (mit Johanna Matz und Johannes Heesters,
nach einem Operettenlibretto, 1960 erneut verfilmt)
19.12.1952 Wenn abends die Heide träumt - Paul Martin (mit Rudolf Prack und Victor Staal)
23.12.1952 Seesterne - J.A.Hübler-Kahla (A - Musikfilm)
25.12.1952 Rosen blühen auf dem Heidegrab - Hans H. König (mit Ruth Niehaus und Armin Dahlen)
Was bei den Regisseuren und mit Abstrichen den
Drehbuchautoren zu beobachten ist, galt noch mehr für die Schauspieler. Von
populären Nebendarstellern wie Gustav Knuth einmal abgesehen, war die Welt der „Heimatfilm“-Stars
und bekannten Darstellern wie Liselotte Pulver, Heinz Rühmann, Hans Albers,
O.W. Fischer, Dieter Borsche oder Ruth Leuwerik streng getrennt, auch wenn
diese in einzelnen Heimatfilmen als Hauptdarsteller genannt werden. Meistens
handelt es sich dabei um Frühwerke oder historische Filme, auch „Briefträger
Müller“ (1953) mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle ist ein solcher Grenzgänger.
Die Ausnahme bildeten Komiker wie Hans Moser, Theo Lingen, Paul Hörbiger oder
später Peter Alexander, die flexibel zwischen Heimatfilm, Komödie und Musikfilm
wechseln konnten, nie aber zu den typischen Heimatfilm-Vertretern gehörten.
Auch Helmut Schmid ("Geliebtes Fräulein Doktor",
1954), Dietmar Schönherr („Die Nacht am Mont-Blanc“, 1951) und Joachim
Fuchsberger („Geh mach dein Fensterl auf“, 1953) begannen ihre Laufbahn im
Heimatfilm dieser Phase, übernahmen aber nur gelegentlich Hauptrollen und
wurden nicht zum typischen Vertreter des Heimatfilm-Helden. Das galt
auch für Karlheinz Böhm („Der Weibertausch“, 1952), der es nach seinem überragenden
Erfolg bei der „Sissi“-Trilogie an der Seite Romy Schneiders aber schwer hatte,
vom Heimatfilm-Image wieder loszukommen. Ein entscheidendes Kriterium lässt sich
aber bei allen männlichen Stars feststellen – ihre Karrieren verliefen erfolgreich
und setzten sich auch nach dem Niedergang des Heimatfilms fort. Entsprechend
kamen nach der frühen Boom-Phase nur noch wenige prägende männliche Protagonisten
hinzu – das Casting war abgeschlossen.
Während der Kreis der männlichen Hauptdarsteller immer
beschränkt blieb, auch weil sie kontinuierlich über viele Jahre besetzt wurden,
lag die Fluktuation bei den Frauen höher. Ein Beispiel dafür ist Marianne
Hold, neben Sonja Ziemann der größte weibliche Star des 50er Jahre Heimatfilms.
1950 von Luis Trenker entdeckt, dauerte es ein paar Jahre bis zu ihrem
Durchbruch. Nach „Hochzeitsglocken“ (1954) spielte sie bis 1962 noch in 17
weiteren Heimatfilmen, dazu noch in einigen artverwandten Komödien, aber 1964
mit 35 Jahren endete ihre Schauspiel-Karriere abrupt. Eine Situation, die Romy
Schneider verhindern wollte. In „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ (1953) tart sie schon als 15jährige in ihrer ersten Rolle an der Seite ihrer Mutter auf und schien
nicht nur auf Grund ihrer Jugend prädestiniert für den Heimatfilm. Der Erfolg
stellte sich spätestens 1955 mit „Sissi“ ein, aber schon mit 20 Jahren nach der
zweiten Fortsetzung „Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin“ (1957) versuchte
sie sich aus der Umklammerung des Genres zu lösen.
Die Ruhephase vor dem großen Hype - 1953 bis 1954:
5.2. Die neuen „Mannsbilder“
Rudolf Prack in "Wenn am Sonntagabend die Dorfmusik spielt" (1953) |
Gerhard Riedmann in "Die schöne Müllerin" (1954) |
Zurecht gilt bis heute Rudolf Prack als größter männlicher
Star der Branche, der schon in den 40er Jahren groß herauskam und
kontinuierlich bis in die frühen 70er Jahre erfolgreich blieb. Sepp Rist und
Paul Richter konnten nicht mehr in gleichem Maße an ihre frühere Karriere anschließen, Luis Trenker und Attila Hörbiger mussten ihrem höheren Alter
Tribut zollen. Nur Hans Holt blieb dem Genre ähnlich lang verbunden wie Prack,
besaß in den 50er Jahren aber nicht mehr den gewünschten kernigen Helden-Status. Doch ein Prack
allein genügte nicht mehr, neue „Mannsbilder“ waren gefragt und wurden in
dieser frühen Boom-Phase auch entdeckt. Als einer der Ersten tauchte Adrian
Hoven auf, der an der Seite von Hans Albers in „Föhn“ (1950) gespielt hatte und
zu einem der meist beschäftigten Darsteller im 50er Jahre Heimatfilm aufstieg. Ihm
folgten Armin Dahlen und Helmuth Schneider, die gemeinsam in „Zwei Menschen“ (1952) zu sehen sind. Dahlen hatte zuvor schon kleinere Rollen gespielt, stieg aber erst danach zu einem führenden "Naturburschen" im Genre auf. Schneider begann gleich mit einer Hauptrolle, die ihn zum Typus des Forstverwalters werden ließ - ein gegensätzlicher Charakter zu Gerhard Riedmann („Flucht ins Schilf“,
1953), der bevorzugt den Draufgänger mimte. Claus Holm („Heideschulmeister
Uwe Carsten“, 1954) qualifizierte sich dank seines distinguierten Auftretens auch
für andere Rollenfächer, während Rudolf Lenz nach dem Erfolg von „Der Förster
vom Silberwald“ (1954) als Jäger und Förster gesetzt war.
Karlheinz Böhm und Gertrud Kückelmann in "Der Weibertausch" (1952) |
5.3. Die weiblichen Stars
Hansi Knoteck in "Grenzstation 58" (1951) |
Die Situation der Frauen unterschied sich grundlegend von
der ihrer männlichen Partner, denn das wichtigste Kriterium blieb jugendliche
Schönheit. Profitierte Hansi Knoteck vor 1945 noch von der vergleichsweise
geringen Anzahl an Heimatfilmen und stieg innerhalb der Branche zum führenden
weiblichen Star auf, wurde sie nach dem Krieg nur noch selten besetzt. Als 41jährige
spielte sie in „Der Pfarrer von Kirchfeld“ (1955) ihre letzte Rolle (sieht man
von einem kleinen Auftritt in „Der Jäger vom Fall“ (1974) ab) - in einem Alter,
in dem Rudolf Pracks Aufstieg zum Superstar noch bevorstand. Als dessen weibliches
Pendant gilt heute Sonja Ziemann, die mit ihm das „Traumpaar“ des Heimatfilms
bildete, dank ihrer populären gemeinsamen Auftritte in „Schwarzwaldmädel“
(1950) und „Grün ist die Heide“ (1951). Zwar wiederholten sie diese
Konstellation noch einmal 1956 in „Kaiserball“, aber das täuscht darüber
hinweg, dass Sonja Ziemann insgesamt in nur wenigen Heimatfilmen mitspielte und ihre Karriere nach 1953
sehr wechselvoll verlief. Trotz einiger
prägnanter Rollen („Der Traum von Lieschen Müller“, 1961, Regie Helmut Käutner)
blieb ihr Name immer mit dem Heimatfilm-Genre verbunden.
Marianne Koch in "Wetterleuchten am Dachstein" (1953) |
Mit Magda Schneider (geb. 1908), Maria Andergast (geb. 1912),
Maria Holst (geb.1917) und Heidemarie Hatheyer (geb. 1918) wurden weitere, schon
vor 1945 erfolgreiche Darstellerinnen regelmäßig in altersgerechten Rollen besetzt - häufig spielten sie Mütter - obwohl sie jünger als der 1905 geborene Rudolf Prack waren.
Einzig Winnie Markus (geb.1921) ging noch als junge Geliebte durch, aber der
Bedarf an frischen, unverbrauchten Gesichtern blieb groß. Anders als bei der Besetzung
der männlichen Rollen, bei der es selten Experimente gab, wurden einige junge
Frauen nur ein- oder zweimal engagiert. Margot Trooger erwies sich nach ihrem
Auftritt in „Wenn abends die Heide träumt“ (1952) an der Seite von Rudolf Prack
als zu individuell, Gertrud
Kückelmann („Der Weibertausch“, 1952) kam vom Typ der problematischen Naiven nicht los und die Theaterschauspielerin Ruth Niehaus („Rosen blühen auf
dem Heidegrab“, 1952) suchte sich bevorzugt anspruchsvolle Rollen aus. Ein
Sonderfall war auch Barbara Rütting, die früh in Heimatfilmen besetzt wurde („Christina“,
1953), aber speziell für herbe, ernsthafte Charaktere geeignet schien, was ihr
die Hauptrolle im Remake von „Die Geierwally“ (1956) einbrachte.
Johanna Matz in "Försterchristel" (1952) |
Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass bevorzugt der
Typ „süßes Mädel“ gefragt war. Mit Waltraut Haas als Mariandl in „Der Hofrat
Geiger“ (1948), Johanna Matz („Die Försterchristl“, 1952), Edith Mill („Zwei
Menschen“, 1952), Marianne Koch („Wetterleuchten am Dachstein“, 1953) und Jester
Naefe („Das Kreuz am Jägersteig“, 1954) starteten fünf junge Frauen früh in den
Heimatfilm. Dazu kamen noch die Zwillinge Isa und Jutta Günther („Die Wirtin
von Maria Wörth“, 1952), die selten über schmückendes Beiwerk hinaus kamen, und
Anita Gutwell („Der Förster vom Silberwald“, 1954), deren Karriere-Hochphase aber in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts lag, als der Stern von Edith Mill,
Marianne Koch und Jester Naefe schon wieder zu sinken begann. Einzig Johanna Matz und
Waltraut Haas spielten bis Ende der 60er Jahre kontinuierlich im Heimatfilm
eine Rolle.
Rudolf Lenz und Anita Gutwell in "Der Förster vom Silberwald" (1954) |
Die Ruhephase vor dem großen Hype - 1953 bis 1954:
22.01.1953 Die Junggesellenfalle - Fritz Böttger (mit Maria Andergast,
nach dem Theaterstück von Albert Kalkus)
nach dem Theaterstück von Albert Kalkus)
23.01.1953 Wetterleuchten am Dachstein - Anton Kutter (DA - mit Marianne Koch (ihr erster Heimatfilm))
13.03.1953 Das Dorf unterm Himmel – Richard Häussler (Drehbuch Rolf Olsen, mit Sepp Rist)
30.07.1953 Holland-Mädel – J.A.Hübler-Kahla (mit Sonja Ziemann und
Gunnar Möller, Drehbuch Curt Flatow)
Gunnar Möller, Drehbuch Curt Flatow)
28.08.1953 Der Klosterjäger - Harald Reinl (Drehbuch Peter Ostermayr, mit Marianne
Koch und Paul Richter, nach dem Roman von Ludwig Ganghofer, Remake von 1935)
Koch und Paul Richter, nach dem Roman von Ludwig Ganghofer, Remake von 1935)
01.09.1953 Die Regimentstochter - Günther Haenel (A - Historienfilm)
18.09.1953 Die Mühle im Schwarzwäldertal - Hermann Kugelstadt (mit Edith Mill
und Helmuth Schneider, Drehbuch Johannes Kai)
und Helmuth Schneider, Drehbuch Johannes Kai)
24.09.1953 Auf der grünen Wiese - Fritz Böttger (A - mit Hans Holt,
nach der gleichnamigen Operette)
nach der gleichnamigen Operette)
24.09.1953 Wenn am Sonntagabend die Dorfmusik spielt - Rudolf Schündler (Drehbuch
Werner P. Zibaso, mit Rudolf Prack)
Werner P. Zibaso, mit Rudolf Prack)
25.09.1953 Flucht ins Schilf - Kurt Steinwendner (A - erster Heimatfilm mit Gerhard Riedmann)
01.10.1953 Briefträger Müller - John Reinhardt (mit Heinz Rühmann,
Drehbuch Johanna Sibelius, Eberhard Kleindorff)
01.10.1953 Briefträger Müller - John Reinhardt (mit Heinz Rühmann,
Drehbuch Johanna Sibelius, Eberhard Kleindorff)
09.10.1953 Christina - Fritz Eichler (mit Sonja Ziemann
und Barbara Rütting (ihr erster Heimatfilm))
und Barbara Rütting (ihr erster Heimatfilm))
16.10.1953 Die große Schuld – Alfred Lehner (DA - mit Marianne Koch und Sepp Rist,
nach dem Roman von Josef Fischer)
nach dem Roman von Josef Fischer)
22.10.1953 Geh mach dein Fensterl auf – Anton Kutter (DA - mit Joachim Fuchsberger
(sein erster Heimatfilm) und Gunther Philipp)
(sein erster Heimatfilm) und Gunther Philipp)
22.10.1953 Liebeserwachen - Hans Heinrich (mit Carl Wery und Winnie Markus)
13.11.1953 Dein Herz ist meine Heimat - Richard Häussler (Drehbuch Thea von Harbou,
nach dem Roman von Irmgard Wurmbrand)
nach dem Roman von Irmgard Wurmbrand)
24.11.1953 Wenn der weiße Flieder wieder blüht - Hans Deppe (erster Film mit Romy Schneider,
mit Magda Schneider und Willy Fritsch, Drehbuch Johanna Sibelius, Eberhard Kleindorff)
25.12.1953 Die fünf Karnickel - Kurt Steinwendner (A - nach dem Bühnenstück von Julius Pohl)
mit Magda Schneider und Willy Fritsch, Drehbuch Johanna Sibelius, Eberhard Kleindorff)
25.12.1953 Die fünf Karnickel - Kurt Steinwendner (A - nach dem Bühnenstück von Julius Pohl)
Maria Andergast (rechts) in "Eva erbt das Paradies" (1951) |
11.01.1954 Heideschulmeister Uwe Karsten - Hans Deppe (mit Barbara Rütting und Claus Holm
(sein erster Heimatfilm), nach dem Roman von Felicitas Rose, Remake von 1935)
(sein erster Heimatfilm), nach dem Roman von Felicitas Rose, Remake von 1935)
15.01.1954 Hochzeitsglocken - Georg Wildhagen (mit Marianne Koch, Carl Wery und Gunnar Möller,
nach dem Roman von Werner Hill)
01.02.1954 Die Perle von Tokay - Hubert Marischka (A - mit Johanna Matz,
nach der Operette von Max Wallner)
nach dem Roman von Werner Hill)
01.02.1954 Die Perle von Tokay - Hubert Marischka (A - mit Johanna Matz,
nach der Operette von Max Wallner)
08.04.1954 Der Loibnerbauer - Peter Baldauf (A - nach dem Roman
von Carl Emil Waxinger)
von Carl Emil Waxinger)
30.04.1954 Rosen aus dem Süden – Franz Antel (mit Maria Holst)
04.05.1954 Rosen-Resli – Harald Reinl (mit Karin Dor und Christine Kaufmann,
nach dem Roman von Johanna Spyri)
nach dem Roman von Johanna Spyri)
20.07.1954 Der erste Kuss - Erik Ode (DA - mit Isa und Jutta Günther,
Rudolf Lenz in seinem ersten Heimatfilm)
Rudolf Lenz in seinem ersten Heimatfilm)
03.08.1954 Kaisermanöver - Franz Antel (A - mit Rudolf Prack und Winnie Markus,
Drehbuch Gunther Philipp)
Drehbuch Gunther Philipp)
05.08.1954 Ännchen von Tharau - Wolfgang Schleif (mit Helmuth Schneider)
13.08.1954 Und ewig bleibt die Liebe - Wolfgang Liebeneiner (mit Karl-Heinz Böhm, Drehbuch
Johanna Sibelius und Eberhard Kleindorff nach dem Roman von Herbert Sudermann)
13.08.1954 Und ewig bleibt die Liebe - Wolfgang Liebeneiner (mit Karl-Heinz Böhm, Drehbuch
Johanna Sibelius und Eberhard Kleindorff nach dem Roman von Herbert Sudermann)
24.08.1954 Schloss Hubertus - Helmut Weiss (Drehbuch Peter Ostermayr, mit Marianne Koch,
nach dem Roman von Ludwig Ganghofer, Remake von 1934, 1973 erneut verfilmt)
nach dem Roman von Ludwig Ganghofer, Remake von 1934, 1973 erneut verfilmt)
10.09.1954 Das sündige Dorf - Ferdinand Dörfler (mit Joe Stöckel,
nach dem Theaterstück von Max Neal, erneut 1966 und 1974 verfilmt)
10.09.1954 Ein Haus voll Liebe - Hans Schweikart (DA - Drehbuch Egon Eis,
mit Gertrud Kückelmann)
nach dem Theaterstück von Max Neal, erneut 1966 und 1974 verfilmt)
10.09.1954 Ein Haus voll Liebe - Hans Schweikart (DA - Drehbuch Egon Eis,
mit Gertrud Kückelmann)
23.09.1954 Die schöne Müllerin - Wolfgang Liebeneiner (mit Hertha Feiler,
Gerhard Riedmann und Waltraut Haas)
Gerhard Riedmann und Waltraut Haas)
01.10.1954 Das Kreuz am Jägersteig – Hermann Kugelstadt (Drehbuch Johannes Kai,
mit Wera Frydtberg, Armin Dahlen und Jester Naefe)
mit Wera Frydtberg, Armin Dahlen und Jester Naefe)
20.10.1954 Schützenliesel – Rudolf Schündler (mit Joe Stöckel und Gunther Philipp,
nach der Operette von Edmund Eysler)
nach der Operette von Edmund Eysler)
28.10.1954 Am Anfang war es Sünde - Frantisek Cáp (mit Ruth Niehaus und Hansi Knoteck,
nach einem Roman von Guy de Maupassant)
nach einem Roman von Guy de Maupassant)
23.11.1954 Bruder Martin - Axel von Ambesser (A - mit Marianne Koch, Gerhard Riedmann
und Carl Wery, Drehbuch Erna Fentsch nach dem Drama von Carl Costa)
und Carl Wery, Drehbuch Erna Fentsch nach dem Drama von Carl Costa)
25.11.1954 Echo der Berge - Alfons Stummer (A - mit Anita Gutwell (ihr erster Film)
und Rudolf Lenz, bekannt unter dem Titel "Der Förster vom Silberwald")
02.12.1954 Geliebtes Fräulein Doktor - Hans H.König (mit Edith Mill
und Helmut Schmid (sein erster Film), Drehbuch Werner Eplinius)
5. Die erste Boom-Phase – der Heimatfilm der Jahre 1951 bis 1954
5.1. Der "Innere Zirkel" wächst
5.2. Die neuen "Mannsbilder"
5.3. Die weiblichen Stars
und Rudolf Lenz, bekannt unter dem Titel "Der Förster vom Silberwald")
02.12.1954 Geliebtes Fräulein Doktor - Hans H.König (mit Edith Mill
und Helmut Schmid (sein erster Film), Drehbuch Werner Eplinius)
Gesamtinhalt Essay Heimatfilm:
1.2. Die 50er Jahre – der Versuch von Abgrenzung und historischer Einordnung
1.3. Von Ludwig Ganghofer über den Nationalsozialismus bis zum „Schwarzwaldmädel“
1.4. Kontinuierliche Weiterentwicklung des Genres
1.5. Zielsetzung
1.6. Quellen
2.1. Pioniere des Heimatfilms
2.2. Das Berg-Drama
3. Die Phase des Nationalsozialismus - der Heimatfilm der Jahre 1934 bis 1945
3.1. Der "innere Zirkel" der Heimatfilm-Macher
3.1. Der "innere Zirkel" der Heimatfilm-Macher
3.2. Der Heimatfilm als Vehikel der NS-Ideologie?
4. Die Nachkriegszeit bis "Schwarzwaldmädel" – der Heimatfilm der Jahre 1947 bis 1950
4.1. Viele alte und wenige neue Köpfe
4.2. Die Ursache des Erfolgs von "Schwarzwaldmädel": Aktion oder Reaktion?
4. Die Nachkriegszeit bis "Schwarzwaldmädel" – der Heimatfilm der Jahre 1947 bis 1950
4.1. Viele alte und wenige neue Köpfe
4.2. Die Ursache des Erfolgs von "Schwarzwaldmädel": Aktion oder Reaktion?
5. Die erste Boom-Phase – der Heimatfilm der Jahre 1951 bis 1954
5.1. Der "Innere Zirkel" wächst
5.2. Die neuen "Mannsbilder"
5.3. Die weiblichen Stars
6. Im Zenit des Wirtschaftswunders - der Heimatfilm der Jahre 1955 bis 1957
6.1. Höhepunkt und beginnender Niedergang
6.2. Lust an der Freizeit statt Flucht aus dem Alltag
6.3. Die Protagonisten der zweiten Welle
6.4. Die Stunde der Komödianten
7. Der Weg in die Moderne - der Heimatfilm der Jahre 1958 bis 1969
7.1. Gibt es ein Ende des Heimatfilms?
7.2. Die unaufhaltbare Modernisierung
7.3. Die alten und die neuen Männer
6.1. Höhepunkt und beginnender Niedergang
6.2. Lust an der Freizeit statt Flucht aus dem Alltag
6.3. Die Protagonisten der zweiten Welle
6.4. Die Stunde der Komödianten
7. Der Weg in die Moderne - der Heimatfilm der Jahre 1958 bis 1969
7.1. Gibt es ein Ende des Heimatfilms?
7.2. Die unaufhaltbare Modernisierung
7.3. Die alten und die neuen Männer
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